Leistungsbezogener Bonus/Malus
Leistungsbezogene Vereinbarungen beim Einkauf, wie z.B. Bonus- und Malus-Regelungen, schaffen Anreize für gute Leistungen. Im Umkehrschluss sinken die Kosten, wenn die Leistung nicht stimmt. Dann sind die Savings ein Ausgleich für die Kosten, die entstehen, um die schlechte Qualität an anderer Stelle auszugleichen. So etwas kommt selbst bei bewährten Partnern immer mal wieder vor.
Besonders beim Einkauf komplexer Leistungspakete (etwa für Investitionsprojekte oder komplexe Entwicklungsdienstleistungen) lohnen sich solche Vertragsbestandteile, welche gute Leistungen belohnen und schlechte Leistungen in Form von Abschlägen oder Rückzahlungen bestrafen.
Wichtig: Legen Sie bei den Vertragsverhandlungen die Bedingungen für eine Gewährung des Bonus und für einen eventuellen Abschlag exakt und messbar fest, um spätere Diskussionen zu verhindern!
Über Bonus- und Malus-Regelungen steuern Sie langfristig die Lieferantenqualität. Das wiederum senkt die Prozesskosten und wirkt sich positiv auf TCO-Betrachtungen für das Bauteil/die zugekaufte Dienstleistung aus.